1. Zabeltitzer Landschaftstag 2000

während des Seminares

Blick aus dem Seminargebäude (Neues Palais) in den Barockgarten

   
Der erste Zabeltitzer Landschaftstag war ein voller Erfolg und hat die Erwartungen in allen Beziehungen bei weitem übertroffen. Eine kurze Schilderung erfolgt in folgender vorbereiteten Pressemitteilung:
   

Pressemitteilung zum 1. Zabeltitzer Landschaftstag

1. Zabeltitzer Landschaftstag 2000

Am 21. September diesen Jahres fand eine etwas ungewöhnliche Premiere einer Fachtagung zu Problemen des Garten- und Landschaftsbaues statt. Der öffentlich bestellte und vereidigte Sachverständige für Garten- und Landschaftsbau, Diplomgartenbauingenieur. E. Franke lud Vertreter von Auftraggebern, Fachplanern und ausführenden Firmen zu einer sachbezogenen Zusammenkunft und Diskussion über Fragen von nicht alltäglichen Themen des Galabaues ein. So wurde der Stand der Technik zu Aufbau und Anwendung von wassergebundenen Wegedecken, Schotterrasen und Pflanzsubstraten für Stadtbäume behandelt. Dies wurde flankiert von Aussagen zu allgemeinen Problemen und Fehlermöglichkeiten des Sportplatzbaues sowie Eignungs- und Kontrollprüfungen des Galabaues.
Der Einladung folgten 16 Seminarteilnehmer. Die Behandlung von bisher nicht eindeutig geregelten Fragen von im Galabau angewendeten Bauweisen (u.a. Herr Simonsen, Frau Wittmann, Herr Armbruster) sprach die Teilnehmer besonders an und hierzu entspann sich eine rege Diskussion. So wurden vor allem die offensichtlichen Schwachstellen der neuen FFL-Richtlinie zum Schotterrasen ausführlich diskutiert. Aber auch die von den Referenten wie Herrn Armbruster und Dr. Schnabel aus Sicht der Sachverständigen dargelegten allgemeine Probleme und möglichen Fehlern bei Planung, Ausführung und deren Kontrolle anhand von Beispielen waren für die Zuhörer aufschlussreich.
Es muss ausdrücklich begrüßt werden, dass eine relativ unabhängige Institution wie ein Sachverständiger mit interessanten Themen versucht hat, die unterschiedlichen Interessenvertreter zum Gewerk Galabau an einen Tisch zu vereinen. Die Teilnehmer der Veranstaltung sprachen sich hierzu sehr positiv aus und erwarten, dass diese Tagung möglichst bald eine Fortsetzung mit mehr Zuspruch aus den Reihen der Auftraggeber und Anwender finden mag. Es wurde nochmals hervorgehoben, dass sowohl die Aussprache zwischen den Teilnehmern, als auch die Behandlung von alltäglichen praktischen Randthemen zum erfolgreichen Ausgang beigetragen hat.

Dr. Bernd Canitz, Zschepen